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Giesler/55543 Bad Kreuznach

Eine geschlossene Tür schützt nicht, aber ein Wachmann! Am 19.08.2013 gegen 16.35 Uhr öffnete der Kollege Giesler/55543 Bad Kreuznach den drei Räubern selbst die Tür. Das Juweliergeschäft ist nach einer Serie von Überfällen vor rund zehn Jahren besonders gesichert. Ein Betreten des Geschäftes ist auch während der Öffnungszeiten nur möglich, wenn man zuvor geklingelt hat und die Ladentür von innen geöffnet wird. Sofort, nachdem die Tür auf war, bedrohte einer der insgesamt drei Räuber den Inhaber mit einer Pistole. Ein weiterer Täter, der hinter seinem Komplizen in den Raum drängte, schlug mit einem Hammer oder einer Axt auf die Ausstellungsvitrinen ein. Ein dritter hielt derweil die Ladentür offen. Womit die Täter offenbar nicht gerechnet hatten, war, dass der Kollege auch über einen bewaffneten Sicherheitsmann verfügt. Als der Wachmann des Juweliergeschäfts die Situation erkannte, machte er von seiner Schusswaffe Gebrauch. Es kam offenbar zu einem kurzen Schusswechsel in dem Geschäft. Denn auch aus der Waffe des Täters wurde nach Lage der Spuren geschossen. Verletzt wurde dabei niemand. Wer zuerst feuerte, ist nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen noch unklar. Das Trio flüchtete angesichts des unerwarteten Widerstands sofort ohne Beute und, wie Zeugen beobachteten, in großer Hast. Drei Streifenwagen riegelten ab etwa 16.50 Uhr die Fußgängerzone ab. Auf der Flucht waren die Täter in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem es allerdings nur Sachschaden gab. Sie bei dieser Gelegenheit dingfest zu machen, gelang nicht.