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Juwelier Wykydal

Was für verheerende Folgen ein brutaler Überfall auf einen Juwelier haben kann, zeigt das Beispiel von Andreas Wykydal, Juwelier Wykydal/A-1030 Wien. Ein Diebes-Duo hatte am Montag dem 4. Oktober das Schmuckgeschäft bereits am Vormittag ausgekundschaftet. Der Eigentümer verwies die Männer aus seinem Geschäft, da die sie keine Absicht zeigten, etwas zu kaufen. Als Wykydal nach der Mittagspause gegen 15 Uhr seinen Laden wieder aufschließen wollte, sah er zunächst den kleineren der beiden Räuber wieder und spürte plötzlich einen Schlag. Auch der größerer Komplize tauchte kurz darauf auf. Wykydal erlitt leichte Verletzungen und wurde im Krankenhaus behandelt. Diese Tortur mußte er für einen einzigen Ring, der erbeutet wurde, erleiden. Die Täter beschreibt er als südländische Typen zwischen 35 und 40 Jahren. Bei dem Überfall sollen sie Jogging-Kleidung getragen haben. Eigentlich ein Überfall, wie er immer wieder vorkommt. Zum Glück wurde ja kaum etwas entwendet, könnte man sagen. Sicher ist der materielle Verlust zu verschmerzen. Aber oft vergessen wird dabei der psychische Schaden, der durch solch ein Erlebnis bei den Opfern ausgelöst werden kann. Bei Andreas Wykydal hat der Überfall tiefgreifende Spuren hinterlassen: „Zunächst ging es mir nach dem Überfall gut. Ich hatte ja keinen nennenswerten körperlichen Schaden davongetragen. Aber inzwischen geht es mir jeden Tag schlechter. Diese Erfahrung des Überfalls wirkt immer stärker nach. Ich trage mich inzwischen mit dem Gedanken, aufzuhören.“