Es sollte mal wieder ein Auflauf werden können. Schlangen vor den hochglanzpolierten, aseptischen Shopping-Palästen, wo den Hipstern in aller Welt Series 3 der Apple Watch vor die Füße geworfen wurde. Doch anstatt der vielen tausend Menschen, die sich bei der Präsentation des neuen iPhones vor den Ladentüren drängten, war das Interesse an der neuen Uhr eher mau.

Wo Wertsachen vermutet oder erkannt werden, weckt das bei manchen Zeitgenossen große Begehrlichkeiten. Besonders Juwelen und Edelmetalle haben auch in der modernen Welt nichts von ihrem fast mystischen Glanz verloren. Noch immer sind sie inflations- und krisensicher, noch immer erfreut ihr Anblick die Herzen der Menschen. Und das ist auch gut so, denn wo wäre unsere Branche, wenn sich die Menschen nicht nach diesen Dingen sehnen würden? Aber um diese Sehnsucht zu wecken, müssen wir sie ihnen erst einmal begreiflich machen und zeigen.

Ein überwiegend positives Fazit zogen die Aussteller zur dieses Jahr erstmals veranstalteten Schmuckmesse JuwelUhr, die vom 23.-24. September 2017 mehr als 1.200 Besucher in die Ausstellungshallen in das nordrhein-westfälische Hagen lockte.

Die 33. Intergem/Idar-Oberstein, die vom 30. September bis zum 3. Oktober stattgefunden hat, fand bei den Ausstellern ein positives Urteil. Ein interessiertes Fach- und Privatpublikum von insgesamt mehr als 3.500 Besuchern aus 25 Ländern fand in diesem Jahr wieder seinen Weg nach Idar-Oberstein. 120 Aussteller zeigten ihre Produkte auf einer 5.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche.

Wenn Wolfgang Krietsch (64), Goldschmiede Krietsch/39104 Magdeburg, am 1. Advent wieder zu seinem traditionellen „Schmuckbrunch“ in den Großen Saal des noblen Herrenkrug Parkhotels einlädt, geben sich langjährige Kunden, neue Interessenten, lokale Honoratioren und auch die Presse ein zahlreiches Stelldichein.

Am 5. Oktober ist die Series 3 der Apple Watch auf dem deutschen Markt eingeführt worden. In Zusammenarbeit mit Nike hat Apple ein sehr sportlich anmutendes Hightech-Gadget entwickelt. So ist neben Telefonieren auch der Versand von Nachrichten oder das Streamen von Musik möglich.

Im Rahmen der Neueröffnung nach Umbau des Christ Stores/20095 Hamburg präsentiert das Unternehmen erstmals sein neues Ladenbau-Konzept, das im Zeichen von Digital Signage steht und das stationäre Fachgeschäft mit digitalen Shopping- und Informationselementen verbindet.

In einem Traum aus Seide und Diamanten erschien Lilly Becker in diesem Jahr beim Oktoberfest. Die Ehefrau von Boris Becker wählte ein Luxus-Dirndl der Linie Kinga Mathe. 27.500 Euro soll das Designer-Dirndl laut "Bild"-Zeitung gekostet haben. Aber letztendlich ist es doch dann auch "nur" ein Dirndl? Warum kostete es so viel Geld? Die Antwort darauf findet sich im Detail. So sind die Schürze und auch das Mieder aus Seide. Die Knöpfe wurden speziell in Indien aus Mondsteinen gefertigt und in Gold eingefasst. Einer ist sogar noch luxuriöser: Er wurde mit echten Diamanten von rund einem Karat eingefasst. Aber: Bezahlt hat Lilly Becker das Dirndl laut "Bild"-Zeitung offenbar nicht.

Einen einzigartigen rosa Diamanten mit einem Gewicht von 27,85 Karat hat Alrosa abgebaut. Der bisher größte Diamant in diesem Farbton, den das Unternehmen geborgen hat, hatte ein Gewicht von nur 3,86 Karat. Der Rohdiamant hat nach Angaben des Unternehmens etwa die Größe einer großen Mandel.

Ein seltener blauer Diamantring wird vom Sotheby's auf der Magnificent Jewels & Jadeite Auktion am 3. oktober 2017 in Hongkong versteigert. Die Schätzung beläuft sich auf $7 bis $9,6 Millionen. Der Tropfen-Schliff, 5,14 Karat, fancy deep blue, SI1-Reinheit Diamant ist in einem Ring aus 18 Karat Weißgold eingefasst. Die Pre-Sale-Schätzung entspricht einem Preis von bis zu 1,9 Millionen US-Dollar pro Karat. Es werden auch  Ohrringe mit einem tropfenförmigen rosa Diamanten-  5,21 Karat lupenrein und 5,01 Karat VS1 angeboten Der geschätzte Preis des Paares beträgt 3,8 bis 5,1 Millionen Dollar. Für einen von Bhagat entworfenen13,26-Karat-Rubin- und Diamantring wird ein Erlöß von 8,7 bis 11,3 Mio. US-Dollar veranschlagt. Die Auktion enthält auch ein Cartier "tutti-frutti" Armband, das auf $1.3 Mio. bis $1.8 Mio. geschätzt wird.

Das OLG Karlsruhe ist in seiner Entscheidung vom 21.07.2017, Az. 4 U 163/16 teilweise der Auffassung der Wettbewerbszentrale gefolgt. Der Wettbewerbszentrale lag eine Beschwerde vor hinsichtlich der Werbung eines Versandhändlers für eine vergoldete Rose. Diese Rose war von dem werbenden Unternehmen mit dem Hinweis beworben worden, dass das Produkt 24 Karat vergoldet sei.

Ein riesiger Diamant wird im November'17 bei Christie's in Genf unter den Hammer kommen. Der 163,41 Karat Diamant im Smaragdschliff ist der größte lupenreiner, D-Farbe Diamant, der auf einer Auktion angeboten wurde sagte  Christie's. De Grisogono, ein Schweizer Juwelier, schleifte den Stein aus dem 404,20 Karat "4 de Fevereiro" oder 4. Februar, einem alluvialen Rohdiamanten, den die Lucapa Diamond Company im Februar 2016 aus ihrer Lulo-Mine in Angola geborgen hat. Lucapa verkaufte das Rohdiamanten für $16 Millionen.

Fast genau zwei Jahre nach seiner Entdeckung hat Lucara Diamond Corp. einen Käufer für die "Lesedi La Rona" gefunden, den 1.109 Karat schweren Rohdiamanten, der in seiner Mine in Botswana gewonnen wurde. Das Bergbauunternehmen gab bekannt, dass Graff Diamonds/London unter der Leitung des Diamant-Milliardärs Laurence Graff, 53 Millionen Dollar(45 Mio. Euro) für den Tennisballgroßen Stein gezahlt hat.

Da Diwali, Indisches Neujahr, am 19. Oktober 2017 ist, während es letztes Jahr am 30. Oktober stattfand, haben sich indische Schleifereien schon im Juli mit Rohdiamanten eingedeckt. Deshalb gingen De Beers Rohdiamantenverkäufe im August zurück. Der Erlös der siebten Sicht in diesem Jahr sank um 12% auf 505 Millionen US-Dollar (Juli 576 Millionen US-Dollar). Gegenüber der Prognose für August‘17 sank der Umsatz um 21%.

Der Schmucklieferant BERND WOLF GmbH/79252 Stegen betreibt am Fachhandel vorbei zwei Flagship Stores in Süddeutschland: Der Store in Freiburg wurde 1992, der Laden in Karlsruhe 1996 eröffnet. „Damals war der Hauptgrund, dass ich mit der Präsentation unserer Kollektion bei unserem Händler in Freiburg überhaupt nicht zufrieden war“, so Wolf. Zum Standort Karlsruhe hat er enge persönliche Verbindungen, nicht zuletzt deshalb, weil dies sein Studienort war.

Das Auge isst mit. Dieser Spruch hat sich längst als Binsenweisheit durchgesetzt, nicht nur im gastronomischen Bereich, sondern auch im Einzelhandel, wo eine schöne Präsentation der Auslage einen erheblichen Einfluss auf das Kaufverhalten der Kunden hat. Im optischen Bereich geht es schon längst nicht mehr allein um die Ware selbst, sondern auch das ganze sichtbare Drumherum, sei es nun die Ladeneinrichtung, jahreszeitlich abgestimmte Dekoration oder ein visuell ansprechendes Schaufenster und entsprechende Aufsteller vor dem Laden, die im wahrsten Sinne des Wortes ein Blickfang für die vorüberlaufenden Passanten sein sollen.

„Deutschland ist ein Rechtsstaat“, so hört man gebetsmühlenartig allenthalben, wenn es um die Beurteilung der Qualität unseres Rechtswesens geht. Im Allgemeinen mag das stimmen, doch im Besonderen tun sich immer wieder sogenannte Einzelfälle auf, bei denen man sich die Haare raufen möchte. Da werden Täter zwar gefasst und verurteilt, aber entsprechende Sanktion bleibt oftmals aus.

Die diesjährige Herbstmesse für Uhren und Schmuck und Uhren in Leipzig, die MIDORA, hat bei unserer Umfrage ein eher gemischtes Echo der Aussteller gefunden. Trotz der nach Messeangaben mehr als 12.000 Besucher, klagten viele der von uns befragten Aussteller über die geringe Besucherzahl. Die Stimmen der Aussteller, lesen Sie im DB192017.

Diamanthändler verließen die Hong Kong Jewellery & Gem Fair am Sonntag dem 17.09.2017 relativ zufrieden. Da die Besucherzahl stieg haben sie auch mehr Aufträge für lose Diamanten bekommen. Die Messe dauerte 5 Tage. Es gab gute Nachfrage für 1- bis 2-Karäter, in den Farben TW(G) bis Crystal(J) und Reinheiten VVS2 bis SI2, berichteten die Aussteller. Bei den kleineren Größen wurden ¼- bis ½-Karäter, Farbe: F- bis K-, Reinheit: SI nachgefragt. Die Käufer verlangten Preissenkungen, konnten sich aber nicht durchsetzen.

Die Israel Diamond Exchange (IDE) hat eine Vereinbarung mit dem Start-up-Unternehmen CARATS. IO unterzeichnet, um eine digitale Währung mit Diamanten namens CDC - Carats. IO Diamond Currency zu lancieren. Das Start-up ist spezialisiert auf Big Data Lösungen für die Edelstein- und Diamantenindustrie. Die neue digitale Währung wird ausschließlich auf Investitionen in Diamanten basieren, die an der Israel Diamond Exchange erworben wurden.

Bei Claus Christian Rehwoldt, Juwelier Balhorn/21073 Hamburg sieht es seit einigen Tagen so aus, als würde eines der ältesten Geschäfte am Harburger Sand (seit 1834), schließen. In auffälliger roter Farbe wird an den Schaufensterscheiben auf den Räumungsverkauf hingewiesen. Wer angesichts der sehr auffälligen Werbung an eine Schließung denkt, liegt komplett falsch.

Die Bayern sind mächtig stolz auf ihre Tracht. Deshalb dürfte diese Nachricht eingefleischte Wiesn-Gänger hart treffen: Eine Stuttgarterin hat das wohl teuerste Dirndl der Welt designt! Das Teil gibt es aus der Manufaktur von Kinga Mathe(37) ab sage und schreibe 27 500 Euro. Es wird nur auf Bestellung von Hand produziert und hat einen mit Diamanten verzierten Knopf. "Das Dirndl soll ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft und gegen Massenproduktion sein. Es geht mir darum, zu zeigen, welche Schönheit zu Tage kommt, wenn man auf Qualität und Einzigartigkeit setzt. Das sich das aber nicht jeder leisten kann, ist mir klar.", so Mathe.

Der deutsche Einzelhandel freut sich über ein sattes Umsatzplus und die Anhebung der Wachstumsprognose. Der Anstieg fällt viel besser aus als erwartet. Besonders der Boom im Online-Handel trug maßgeblich dazu bei. Die ungebrochene Kauflust der Deutschen und der Online-Boom stimmen den Einzelhandel zuversichtlicher. Im achten Wachstumsjahr in Folge schickt sich die Branche an, erstmals die Umsatzmarke von 500 Milliarden Euro zu knacken, wie der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes HDE, Stefan Genth in Aussicht stellte.

In Zusammenarbeit mit dem französischen Label Maison Messika lanciert das Model Gigi Hadid(22) ihre erste Schmuckkollektion: "Move Addiction" ist eine Kombination aus französischer Haute Couture und kalifornischem Laissez-Faire. Gigis Inspiration für die Kollektion ist auf ihre Vorliebe für schlichte Outfits, die sie gerne mit einzelnen, hochwertigen Schmuckstücken aufwertet, zurückzuführen, denn Jeans und T-Shirt gelten als ihre liebste Alltagsuniform. "Ich betrachte Mode und Schmuck stets von einem sehr kreativen Blickwinkel.