Überfälle

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Juwelier Sowa/45964 Gladbeck

Am 5.11.2008 überfielen zwei maskierte Täter Juwelier Sowa/45964 Gladbeck und bedrohten die Inhaberin mit einem Messer. Danach entwendeten sie die Kasse und flüchteten zu Fuß. Der Kollege hatte den Vorfall beobachtet und die Täter mit weiteren Zeugen verfolgt. Auf der Flucht verlor einer der Täter die Geldkassette, die dem Kollegen wieder ausgehändigt wurde.

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Bacio d'oro/A-1030 Wien

Gepflegte Kleidung, ganz in Schwarz, eine Hornbrille - so wie die Schauspieler aus der US-Science-Fiction-Komödie "Men in Black", gingen am 14.11.2008 drei maskierte Räuber auf Juwelenfang. Ihr Ziel: das Schmuckgeschäft Bacio d'oro/A-1030 Wien. Eine Waffe hatten sie nicht dabei - dafür einige Kabelbinder. Es gelang dem Trio, die beiden Angestellten zu überwältigen und zu fesseln. Mit Schmuck und Geld in unbekannter Höhe gelang den Männern unerkannt die Flucht. Die beiden Angestellten konnten sich schließlich selbst befreien.
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Harry Winston/Paris

Die Täter kamen am helllichten Tag und wussten genau was sie wollten: Mitten in Paris überfielen vier bewaffnete Männer Juwelier Harry Winston und erbeuteten Schmuck im Wert von 80 Millionen Euro. Die Polizei tappt noch völlig im Dunkeln. Es ist der spektakulärste Juwelen-Raub, den Paris je gesehen hat. Ausgeführt von Dieben, die Profis waren: Vier Männer, einige von ihnen mit Perücken als Frauen verkleidet, sollen einfach in den exklusiven Schmuck-Laden auf der mondänen Avenue Montaigne nahe der Champs Elysees hineinmarschiert sein. Nach Zeugenaussagen haben sie dann ihre Waffen gezogen und die Angestellten und Kunden damit in einer Ecke in Schach gehalten. Dann packten sie ein: Ringe, Ketten, Uhren, viele davon mit wertvollsten Diamanten besetzt. Der Wert: mindestens 80 Millionen Euro. In den Augen von Sicherheitsexperte Christophe Gesset waren besonders dreiste Täter am Werk. Er sagt: ''Das war ein Frontalangriff am helllichten Tag in einem Viertel, das eigentlich gut gesichert ist. Der Juwelierladen selbst auch. Die Täter waren frech, gerissen und wagemutig!''

Nach Angaben von Ermittlern kannten sie sich in dem Geschäft gut aus - sie wussten zum Beispiel, wo sich beim Luxus-Juwelier ''Harry Winston'' die Schließfächer für den teuren Schmuck befanden. Einige der Täter hätten sogar Angestellte mit Namen angeredet und bedroht.

Nach einer guten Viertelstunde war der Spuk vorbei und die Täter verschwunden. Noch fehlt von ihnen jede Spur. Mustapha stand als Sicherheitsmann vor einer benachbarten Boutique, und hat doch nichts bemerkt von dem spektakulären Überfall. Er ist sich sicher: ''Sie müssen sich ganz diskret verdrückt haben. Ohne Aufregung oder quietschende Reifen. Ich habe von ihnen nichts gesehen, überhaupt nichts!“ Für die Angestellten war der Überfall ein Deja-Vu-Erlebnis. Schon vor einem guten Jahr war der Schmuckladen im Pariser Luxus-Viertel ausgeraubt worden. Damals hatten die Diebe jedoch eine vergleichsweise spärliche Beute im Wert von ''nur'' zehn Millionen Euro gemacht. Der Schmuck ist bis heute verschwunden - obwohl der Juwelier damals rund 400.000 Euro Belohnung ausgesetzt hatte. Die Avenue Montaigne gehört zum teuersten Pflaster von Paris. Harry Winston zählt die britische Königin Elizabeth II. zu seinen Kundinnen, außerdem Stars wie Madonna. Auch der Schah von Persien soll hier einst seine Juwelen bestellt haben. Einen Trost für den Juwelier gibt es allerdings. Selbst wenn die Juwelen verschwunden bleiben sollten - 80 Millionen Euro werden die Diebe dafür nicht bekommen. Sie könnten diese nur stark unter Wert loswerden, sagt Sicherheitsexperte Gesset: ''Es gibt immer einen großen Unterschied zwischen dem Verkaufswert des Schmucks im Laden und dem, was Betrüger dafür bekommen können.''

DB rät: Seien Sie deshalb sehr vorsichtig, wenn Ihnen unbekannte Händler Schmuck oder Diamanten besonders günstig anbieten.

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Uszer Strickler(87)/München

Nur einen Tag nach dem brutalen Überfall sitzt Kollege Uszer Strickler(87)/München wieder in seinem Geschäft. Am Tag davor: Er schließt die Tür auf – dann geht alles blitzschnell. Ein Mann schubst den Kollegen in das Geschäft zurück – ein Zweiter, maskiert mit einer Micky-Maus-Mütze, folgt ihnen. Einer der Räuber hat einen Elektroschocker in der Hand, hält das Gerät an den Hals des 87-jährigen – ihn treffen mehrere Stromschläge. Dann spürt der Kollege eine Faust in seinem Gesicht, er taumelt – doch zu Boden geht er nicht. „Ich habe mich mit Händen und Füßen gewehrt, habe noch viel Kraft in den Armen“, sagt er. Seine Schreie hören zwei Mitarbeiterinnen eines Reisebüros von nebenan. Die Damen laufen aus dem Geschäft, schauen nach, was los ist. Die Räuber brechen ab, sie flüchten. Ein Zeuge rennt ihnen nach, er merkt sich das Fluchtauto und das Kennzeichen. Während Uszer Strickler ins Krankenhaus gebracht wird, läuft die Fahndung nach den insgesamt drei Tätern an. Doch die Räuber flüchten nur wenige Kilometer mit dem Seat Leon. Im Grünwalder Forst stellen sie den Wagen ab und zünden ihn an – er brennt völlig aus. Die Räuber fahren vermutlich mit einem anderen Auto weiter. „Das waren Profis“, glaubt Uszer Strickler. „Der Überfall war von langer Hand geplant, die müssen mich über Tage beobachtet haben.“ Nur mit der heftigen Gegenwehr des 87-jährigen hatten die brutalen Täter nicht gerechnet. „Ich habe um mein Leben gekämpft“, sagt der Kollege. Ein Leben, das jahrelang die Hölle war. Uszer Strickler war Zwangsarbeiter im Dritten Reich und fünf Jahre in Konzentrationslagern gefangen. „Das hat mich zäh gemacht. Jetzt geht das Leben auch wieder weiter.“

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Juwelier Hungeling GmbH/47441 Moers

Am 30.09.2008 überfielen zwei maskierte Männer Juwelier Hungeling GmbH/47441 Moers. Während einer die drei Angestellten mit einer Schusswaffe bedrohte, entnahm der zweite Täter mehrere Schmuckstücke aus den Auslagen und steckte sie in eine Sporttasche. Eine Fahndung der Polizei, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, blieb erfolglos. Juwelier Hungeling wurde bereits 12 Mal (verschiedene Filialen) überfallen. Hoffentlich war er ausreichend versichert.