Überfälle

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Aktenzeichen XY

Aktenzeichen XY präsentiert am Mittwoch drei Kölner Raubüberfälle. Zweimal wurde ein Juwelier überfallen, ein anderer Fall beschäftigt sich mit dem Überfall auf einen 90 Jahre alten Mann aus Neubrück.

Am 12.12.2007 wurde Juwelier Gadebusch/50667 Köln in der Breitestraße von zwei mit einer Pumpgun bewaffneten Männern überfallen, die sich zunächst als anscheinend normale Kunden Zugang zum Geschäft verschafft hatten. Die Täter erbeuteten wertvolle Schmuckuhren. Den zuvor in Köln gestohlenen Fluchtwagen ließen die Männer bereits nach wenigen hundert Metern in der Kölner Innenstadt zurück. Zu diesem Überfall liegen Bilder der Überwachungsanlage vor. In diesem Fall haben die Ermittler des Landeskriminalamtes in Düsseldorf die Sachbearbeitung übernommen, da ein Zusammenhang mit anderen Raubüberfällen angenommen wird. Für die Ergreifung der Täter sind 21 000 Euro Belohung ausgelobt.

Am 12.01.2008 wurde Juwelier Traub/50667 Köln in der Breitestraße ebenfalls von zwei bewaffneten Männern überfallen, die sich zunächst auch als Kunden Zugang verschafft hatten. Auch in diesem Fall wurde ein in Köln gestohlenes Fluchtfahrzeug nach kurzer Fahrt zurückgelassen. Hierbei handelt es sich nicht um dieselben Täter.

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Juwelier Dittmer/21271 Hanstedt

Am 01.09.08, gegen 09:44 Uhr wurde Juwelier Dittmer/21271 Hanstedt durch einen unmaskierten Täter überfallen. Der Mann hatte zunächst den Laden betreten und Kaufinteresse für Trauringe geäußert. Er ließ sich dann Schmuck vorlegen. Nach einem ca. 15-minütigen Aufenthalt im Geschäft bedrohte er plötzlich die Ladeninhaberin mit einer .. Er erlangte mehrere Schmuckstücke. Die Schadenshöhe steht derzeit noch nicht fest. Er wurde er von dem Ladeninhaber verfolgt, der sich während der Tatausführung in der Werkstatt befand und vom eigentlichen Überfall nichts mitbekommen hatte. Der Ladeninhaber hatte ihm dann den Weg abgeschnitten, woraufhin dieser durch den Täter mit der Schusswaffe bedroht wurde. Der Mann floh dann in unbekannte Richtung.

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Juwelier Tandem/44263 Dortmund

Prozessbeginn nach Überfall-Serie: Zwei Jahre nach einer Serie von bewaffneten Raubüberfällen in Lünen und Dortmund hat am Freitag vor dem Dortmunder Landgericht der Prozess gegen zwei Männer (41 und 43) begonnen. 

Die einschlägig vorbestraften Angeklagten legten Geständnisse ab. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten vor, im Sommer 2006 eine Bäckerei in Brambauer sowie eine weitere Bäckerei und Juwelier Tandem/44263 Dortmund (DB berichtete DB 13/06) überfallen zu haben. Den Überfall auf das Juweliergeschäft brachten sie offenbar in aller Ruhe zu Ende, nachdem sie die angestellte Goldschmiedin mit Klebeband gefesselt hatten.

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Juwelier Giese/12157 Berlin-Schöneberg

Zwei unbekannte Männer haben am Nachmittag, 23.08.2008, Juwelier Giese/12157 Berlin-Schöneberg ausgeraubt. Sie hatten den 50-jährigen Inhaber und einen 21-jährigen Angestellten mit vorgehaltener Pistole und einem Messer zur Herausgabe von Schmuck und Bargeld gezwungen. Die Täter sind geflüchtet. Noch ist unklar, wie viel sie erbeuteten. Es gab bei dem Überfall keine Verletzten. Spezialisten des Landeskriminalamts ermitteln.

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Juwelier Lüttge/37073 Göttingen

Eigentlich wollten sie gemeinsam ein Auto kaufen. 7500 Euro hätten sie zusammengelegt, seien in die Niederlande geflogen, hätten dort keinen passenden Wagen gefunden und seien nach Kassel gekommen. Dort trafen sie „den vierten Mann“ – und das Unglück nahm seinen Lauf.

So schildern es die beiden 39 und 37 Jahre alten Familienväter (je drei Kinder) und ihr 34-jähriger Freund. Am Morgen des 30. März haben sie Juwelier Lüttge/37073 Göttingen überfallen. Mit einem präparierten Vorschlaghammer, in den eine Bohrerspitze eingeschweißt war, droschen sie Minuten nach dem automatischen Öffnen der Rollgitter auf die als absolut sicher geltende Panzerglasscheibe ein. Durch ein kreisrundes Loch griffen sie sich 14 Uhren – allein zehn der Marke Glashütte – sowie ein Collier, eine Perlenkette und vier Ringe. Verkaufswert der Beute: 108.000 Euro. Alle drei wurden nahe des Deutschen Theaters gefasst, einer gar aus dem Müllcontainer gezogen. Der vierte Mann fehlt bis heute.

Das Schöffengericht nahm ihnen die Geschichte vom vierten Mann ab, zumal sie auch seinen Namen offenbarten. Mit zwei Jahren Haft, die noch zur Bewährung ausgesetzt wurden war die Strafe sehr mild ausgefallen. Trotzdem klickten dann doch noch die Handschellen: Die Stadt Göttingen hatte Abschiebehaftbefehle erwirkt, ohne den Ausgang des Prozesses abzuwarten.