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Wir werden uns von manchen Händlern trennen,

Hat er schon vergessen, wer ihn am Anfang unterstützt hat und seinen Schmuck verkaufte? Weiter wirft er den Kollegen vor, sich nicht um die Attraktivität ihrer Geschäfte intensiv zu kümmern, indem sie sie modernisieren und an tatsächliche Bedürfnisse der Kunden ausrichten. Meint er damit Bedürfnisse der Kunden, die billigen Modeschmuck kaufen? Hat er vergessen dass die Fachhändler auch noch teuren Goldschmuck verkaufen müssen. Auf die Feststellung: Der deutsche Juwelierfachhandel ist rückläufig, antwortet er: "das Problem liegt meiner Meinung nach immer noch am Fachhandel selbst. Der Fachhandel hat selbst oft das Problem, dass er auf begrenzter Fläche viel zu viele Marken anbietet. Stattdessen sollte er sich auf einige wenige Marken konzentrieren um sich nicht zu verzetteln." Wahrscheinlich am liebsten nur die Marke "Thomas Sabo". Aber seine Aussagen zeigen den Trend an. Der Juwelier wir immer mehr von den Marken-Lieferanten kontrolliert und beschimpft und darf kaum noch etwas alleine bestimmen. Und immer mehr Marken trennen sich von ihren bisherigen Verkäufern. Früher haben die Kollegen ihre Lieferanten rausgeschmissen. So ändern sich die Zeiten. Aber es muss nicht so bleiben. DB zeigt in der nächsten Ausgabe die Wege aus der Marken-Krise.