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Thomas Sabo bewegt sich auf dünnem Eis

Er wird aber auch noch deutlicher: "Ich habe das Gefühl, dass vielen Händlern die Identifikation zu einer Marke abhanden gekommen ist. " Für Sabo soll der Preis nicht "im Mittelpunkt des Geschehens" stehen. Er rät zu neuer Orientierung und klarerer Analyse, welche Marken die Renner und Penner im Sortiment sind. Und dazu, "Schmuck wieder als Schmuck" zu verkaufen mit der Tendenz, die Preislagen zwischen 200 und 500 Euro zu stärken. Eine Tendenz, die auch in der neuen Sabo-Kollektion sichtbar wird.Wie die Zusammenarbeit zwischen dem Fachhandel und Thomas Sabo künftig aussehen könnte, dazu zeigt er zwei Wege auf - einer davon ist Franchising, das von Sabo bisher überwiegend außerhalb Europas praktiziert wurde. Wie weit sich das ändern soll, scheint gerade in der Schwebe zu sein: "Das kommt ein bisschen auf die Partner drauf an. Bislang waren wir dem traditionellen Einzelhandel immer sehr loyal verbunden. Vielleicht war das in der Vergangenheit sogar eher eine Schwäche als eine Stärke von uns. Aber wir werden im Fachhandel strategisch nun eine andere Richtung einschlagen.." Aber auch von den anderen Kunden erwartet Sabo künftig eine Entscheidung.