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Neueröffnung nach Insolvenz

Der Name des Geschäftes „Juwelier Klitsch“, werde aller Voraussicht nach erhalten bleiben können. Um neu eröffnen zu können, musste allerdings eine neue Firma gegründet werden. Die Klitsch GmbH gibt es hingegen nicht mehr. „Hier läuft das Insolvenzverfahren noch immer“, bestätigt Gäbe. Als Shop in Shop Partner für den neuen Laden konnte wie schon zuvor die Firma Pandora gewonnen werden. Ein weiterer Partner werde Xenox sein. Das Augenmerk liegt allerdings zukünftig mehr auf dem Bereich Schmuck. Einen größeren Stellenwert werde künftig auch der Bereich Trauringe bekommen. So werde eine Trauring-Lounge in die Geschäftsräume integriert. Brautpaare können sich so getrennt vom eigentlichen Verkaufsraum beraten lassen.

Die Klitsch GmbH wurde 1887 gegründet und wird in fünfter Generation als Familienbetrieb geführt. Das Geschäft war Anfang des Jahres durch seine 100 prozentige Tochtergesellschaft uhr.de und deren Börsengang ins Schlingern geraten und musste Insolvenz anmelden und das Geschäft schließen. Durch den Börsengang konnte damals keine ausreichende Finanzierung, wie eigentlich geplant, erreicht werden. Laut Thomas Gäbe waren weder der Börsengang, noch die Aktiengesellschaft Schuld an der Insolvenz. Am 30. April stieg Thomas Gäbe bei der uhr.de AG aus. Bis dahin fungierte Gäbe als Vorstand der Aktiengesellschaft. Seitdem wurde an der Neueröffnung des Traditionsgeschäftes gearbeitet.