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Black Friday füllt die Kassen?

einer ursprünglich US-amerikanischen Marketingerfindung des dortigen Einzelhandels, um das Weihnachtsgeschäft bereits Ende November direkt nach dem nationalen Feiertag Thanksgiving in Schwung zu bringen. Dabei bezieht sich Thanksgiving keineswegs auf das traditionelle Erntedankfest, sondern geht vielmehr auf die Pilgerväter in der Gründerzeit der USA zurück: In jenen Jahren gab es eine Hungersnot im Winter, die die noch unerfahrenen und schlecht ausgerüsteten Pioniere nur dank großzügiger Lebensmittelspenden eines Indianerstamms überlebten. Aus diesem Gedenken entwickelte sich schließlich Thanksgiving, das als DAS Familientreffen im Jahr schlechthin gilt und wo – mehr noch als an Weihnachten – auch entfernte Verwandte zusammenkommen.

Da Thanksgiving stets auf einen Donnerstag fällt, nehmen sich viele Amerikaner am Freitag frei, nicht zuletzt, um die oft langen Anreisewege quer durchs ganze Land für ein verlängertes Wochenende zu nutzen. Aus diesem arbeitsfreien Freitag entwickelte sich im Laufe der Zeit ein beliebter Einkaufstag, worauf sich schließlich auch der US-Einzelhandel mit besonders markanten Sonderangeboten einstellte, um damit das Weihnachtsgeschäft einzuläuten. Mittlerweile gehört der Black Friday auch in Good Old Europe zum festen Bestandteil des Aktionskalenders der Einzelhändler. Ob stationär oder online – auch die Juwelier- und Schmuckbranche hat die sich mit dem in der Bevölkerung bereits gut bekannten Begriff des Black Friday verbundenen Umsatzchancen erkannt und bietet an diesem Tag – meistens jedoch für das gesamte Wochenende oder gleich die gesamte Woche – knallhart kalkulierte Schnäppchen an. Wie die Kollegen den Black Friday nutzen, lesen Sie im DB242017.