Überfälle

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Breguet/40212 Düsseldorf

Dramatische Szenen auf der Luxus-Shoppingmeile „Kö“ in Düsseldorf!

Am 15.12.2020, Kurz vor 10 Uhr, unmittelbar vor Geschäftsöffnung, donnerte ein Opel Vectra mit gestohlenem Kölner Kennzeichen ins Schaufenster des Luxus-Uhrengeschäftes Breguet/40212 Düsseldorf an der Kö. Ein spektakulärer Raubüberfall kurz vorm Lockdown!

Der Überfall ging offenbar blitzschnell über die Bühne. Durch die Öffnung der völlig zersplitterten Scheibe liefen zwei von ihnen in den Laden und raubten ihn aus. Sie bedrohten die Angestellten mit Pfefferspray und Schusswaffen. Ein dritter Mann setzte den silbernen Wagen zurück und blieb draußen.

Da es nach Gas gerochen habe, habe es sich möglicherweise um Schreckschusswaffen gehandelt, so ein Polizeisprecher. In Minutenschnelle rafften sie aber sehr wertvolle Armbanduhren der Marke „Breguet“ zusammen. Nach dpa-Informationen raubten sie mehrere Uhren im Wert von rund einer Million Euro.

Der Überfall war offenbar bestens geplant. „Die Täter waren professionell vorbereitet“, so Polizeisprecher André Hartwich.

Dafür spricht auch die Tatsache, dass die Männer mit dem Tatfahrzeug die Schutzpoller an der Königsallee vermieden und das Geschäft über die Blumenstraße ansteuerten. Dort gibt es keine Poller.

Den Opel ließen die Räuber vor dem Geschäft stehen. Danach sollen sie laut Zeugen auf Motorrollern geflohen sein.

Die Polizei löste eine Ringfahndung aus. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Ermittler untersuchten unter anderem das Tatauto vor dem Laden.

Bereits am Vormittag stieß die Polizei auf die möglichen Fluchtroller an der Baustelle des Schauspielhauses. Von den Gefährten nahm der Mantrailer-Hund „June“ (8) die Spur auf, führte die Einsatzkräfte circa 500 Meter weiter durch den Hofgarten (ein städtischer Park) bis zum NRW-Finanzministerium.

Dort verlor er die Witterung, vermutlich hatten die Profi-Diebe dort ein weiteres Fluchtfahrzeug geparkt. Die Täter sind „wie vom Erdboden verschluckt“, heißt es in einer Polizeimeldung.

Es soll sich um mindestens drei junge Männer maskiert mit Mund-Nasenschutz und aufgesetzten Kapuzen (Kapuzenjacken) gehandelt haben. Einer mit beiger, einer mit blauer Jacke.

„Umfangreiches Spurenmaterial liegt vor und wird ausgewertet“, teilte die Polizei am Tag nach dem Überfall mit. Auch das Bildmaterial aus Videokameras im Bereich Kö und Schadowstraße werde gesichtet.

Die Herkunft des Tat-Vectra sei noch unklar, die daran angebrachten Kennzeichen wurden laut Ermittlern Ende November in Köln von einem Ford geklaut.

Der Uhrenhersteller des überfallenen Ladens präsentiert auf seiner Website Einzelstücke mit Preisen von deutlich über hunderttausend Euro. In einer mit kleinen Bäumchen und Holzrehen weihnachtlich dekorierten Auslage in einem Schaufenster der Düsseldorfer Filiale war am Montagmittag eine Damenuhr ausgestellt, ihr Wert liegt laut Preisschild bei 33 900 Euro. Am Nebenplatz fehlte ein Gegenstand, das Preisschild war aber vorhanden: 131 000 Euro.

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Hammans/46509 Xanten

Von einem Überfall auf das Juweliergeschäft Carl Hammans/46509 Xanten mit anschließender Verfolgungsjagd berichtet die Xantener Polizei. Gegen 18.30 Uhr hatten am Freitag, 6. November, 2020, zwei Unbekannte in das Geschäft an der Marsstraße betreten. Das Duo ließ sich von der Mitarbeiterin Goldschmuck zeigen. Während der Warenpräsentation, so teilte es die Polizei mit, riss ein Täter der Geschädigten ein Armband aus der Hand, griff sich zwei weitere Schmuckstücke und flüchtete gemeinsam mit seinem Mittäter aus dem Verkaufsraum.

Die Verkäuferin verfolgte den Täter mit dem geraubten Schmuck über die Gasthausstraße bis zu einem dortigen Parkplatz, verlor ihn dort jedoch aus den Augen. Einem Zeugen aus dem Nachbargeschäft, der auf die Tat aufmerksam geworden war, gelang es laut Aussage der Beamten auch nicht, die flüchtigen Täter zu stellen.

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Juwelier-Mord: Großfahndung nach drei Tätern

Das Opfer ist 74 Jahre alt, es soll sich um einen der Teilhaber der K.H.S. Juwelen GmbH/A-1030 Wien handeln.

Der 74-jährige Mann lag am Mittwochnachmittag, 14.10.20, schwer verletzt im Bereich der Eingangstür, als er von zufällig vorbeigehenden Passanten entdeckt wurde. Die sofort herbeigerufene Berufsrettung konnte allerdings nichts mehr für den Juwelier tun, Wiederbelebungsversuche verliefen ergebnislos. Der Geschäftsmann wurde schließlich  kurz nach 16 Uhr offiziell für tot erklärt.

Laut KURIER-Informationen dürften die Täter außergewöhnlich brutal vorgegangen sein. Dem Geschäftsinhaber wurde nicht nur in den Kopf geschossen, ihm wurde offenbar auch mit einem Messer mehrfach in den Hals gestochen. Man wollte offenbar sichergehen, dass der 74-jährige Mann tatsächlich tot ist.

Das Vorgehen mit zwei Waffen spricht für mehrere Täter. Zeugen wollen auch eine Gruppe gesehen haben, die eilends das Geschäft  in der Landstraßer Hauptstraße  verlassen haben dürfte. Offenbar geht man derzeit von drei Tätern aus, ist aus Ermittlerkreisen zu hören. Eine Täterbeschreibung gibt es allerdings noch nicht.

Die Mordgruppe des Landeskriminalamts Wien hat jedenfalls die  Ermittlungen übernommen. Eine Tatwaffe wurde vorerst allerdings noch nicht sichergestellt. Von der unmittelbaren Tat dürfte niemand etwas mitbekommen haben. Die erste Vermutung lautet aber offenbar auf Raubmord, heißt es aus Polizeikreisen. Wie hoch die Beute ist, ist   jedenfalls noch unklar.

Offiziell bestätigt wurde vorerst nur, dass der oder die Täter erhebliche Gewalt angewendet haben und es offensichtliche Verletzungen gab. Näheres wird die in diesen Fällen übliche gerichtsmedizinische Obduktion ans Tageslicht bringen.

Überprüft wird bei derartigen Ermittlungen allerdings auch immer das Umfeld des Opfers. Laut Bilanzen dürfte das Juweliergeschäft jedenfalls nicht zu den großen Playern gehört haben, zu lesen ist dort von Umsätzen im fünfstelligen Bereich pro Jahr.

Beteiligt an dem Geschäft waren insgesamt sechs Personen. Bis 1992 war die Filiale des Geschäfts in der Thaliastraße in Wien-Ottakring.
Der Gehsteig vor dem kleinen Geschäft in der Landstraße wurde jedenfalls für die Ermittlungen gesperrt, die Leiche wurde in einem eigens herbeigeschafften Zelt untersucht.

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Timeworld/CH-1007 Lausanne

Dieses Trio war entweder schlecht informiert – oder hatte einfach kein Talent. Die Gangster überfielen das Geschäft Timeworld/CH-1007 Lausanne und erbeuteten nichts als drei unbrauchbare Modelle.

Juwelier Frédéric Casadei (53), Timeworld/CH-1007 Lausanne, sitzt der Schreck noch in den Knochen. «Ich wurde überfallen, mit Pistolen bedroht und gefesselt. Das will man nicht erleben», sagt er zu BLICK. Und fügt an: «Ich bin einfach nur froh, dass ich nicht verletzt worden bin.»

Es geschah mitten in Lausanne, kurz vor Mittag am 01.10.2020. Der Uhrenhändler erinnert sich: «Eine Frau ohne Maske klingelte an der Tür. Ich öffnete. Dass ihre zwei Begleiter maskiert waren, sah ich zuerst nicht.» Casadei weiter: «Dann zogen sie gleich nach dem Eintreten die Pistolen!» Doch die Gangster bissen auf Granit.

«Sie wollten, dass ich den Tresor öffne. Doch ich weigerte mich», sagt der Bijouterie-Besitzer. Seit er 2013 schon einmal überfallen worden ist und die Räuber in den Vitrinen viele teure Uhren erbeuteten, schließt er alle Wertgegenstände sicher ein.

«Als sie sahen, dass ich den Safe unter keinen Umständen öffnen würde, fesselten sie mich und sperrten mich in die Toilette ein. Das Einzige, was sie mitnehmen konnten, waren zwei bis drei Uhren, die zur Reparatur auf dem Tisch lagen.» Danach verzog sich das Trio.

Für die Räuber heißt es jetzt: Außer Spesen nichts gewesen! Denn: Die defekten Uhren können sie nicht verkaufen. Außerdem war das Gesicht der Frau nicht maskiert, und die Polizei konnte ein Fahndungsbild erstellen. So ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Trio den Ermittlern ins Netz geht.

Dennoch hat Casadei nach dem zweiten Überfall keine Lust mehr auf neue Täter und will es den Gangstern in Zukunft noch schwerer machen. Sein konkreter Plan: «Ich werde beim Eingang eine Schleuse einbauen. Die zweite Tür öffnet sich nur, wenn die erste wieder geschlossen ist. Es kann dann immer nur eine Person auf einmal eintreten», sagt der Juwelier. «Dann kann fast nichts mehr passieren.»

Vom Einsatz der Polizei ist der Juwelier tief beeindruckt: «Die Beamten kamen innert weniger Minuten mit einem riesigen Aufgebot.» Von seinem privaten Sicherheitsdienst ist er hingegen schwer enttäuscht: «Ich drückte den Alarmknopf um 12.58 Uhr, sie kamen aber erst um 13.25 Uhr.» Sein Urteil: «Die hätten gleich zu Hause bleiben können!»

 
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Juwelia/23669 Timmendorfer Strand

Schreie, Hilferufe: Ein Überfall auf das Schmuckgeschäft Juwelia/23669 Timmendorfer Strand hat am Montagnachmittag, 28.09.2020 für Aufregung im Maritim Hotel von Timmendorf gesorgt. Der Täter konnte überwältigt werden.

Der Notruf ging gegen 17 Uhr bei der Polizei ein: Ein maskierter Mann hatte versucht, das Juweliergeschäft im Erdgeschoss des Maritim Hotels zu überfallen. Dabei bedrohte der Täter den Juwelier(70) mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Schmuck. Dafür hielt der Täter dem Kollegen einen Jutebeutel vor die Nase.

Laut Lübecker Staatsanwaltschaft gelang es dem Kollegen, den Täter zu überwältigen und festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Polizisten aus Scharbeutz waren innerhalb weniger Minuten vor Ort. Bei der Festnahme wurde der Mann leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der Juwelier wurde während der Rangelei verletzt und kam ins Krankenhaus.

Der Täter sollte im Anschluss an die Krankenhausbehandlung vernommen werden. Die Kriminalpolizei Bad Schwartau und die Staatsanwaltschaft Lübeck haben die Ermittlungen aufgenommen. In einer gemeinsamen Presseerklärung hieß es, bei dem Täter handele es sich um einen 48-jährigen Mann aus Niedersachsen.